Diese Tipps helfen ganz einfach beim Energiesparen
Von www.heizung.de Minh Duc Nguyen 09. März 2017)
1. Energiespartipp: Den passenden Topf verwenden
Auch wenn dieser Tipp aus der Liste der zehn besten Energiespartipps auf den ersten Blick etwas banal klingt, so lässt er sich sehr unkompliziert umsetzen. Achten Sie darauf, dass die eingeschaltete Herdplatte nicht zu groß oder zu klein für den gewählten Topf ist. Und wenn Sie schon dabei sind: Verwenden Sie beim Kochen immer einen Deckel. Dieser verkürzt die Kochzeit nicht nur, er senkt darüber hinaus den Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel.
2. Energiespartipp: Nur notwendige Räume beleuchten
Vor allem im Winter ist die Sehnsucht nach Licht und Helligkeit groß. Aber auch dann müssen Sie nicht verschwenderisch mit Energie umgehen. Ihnen bringt ein hell beleuchteter Flur nicht viel, wenn Sie stundenlang im Wohnzimmer sind. Den Lichtschalter betätigen erfordert nur einen Handgriff, macht sich am Ende des Jahres aber deutlich bemerkbar – nämlich dann, wenn die Stromabrechnung vorliegt.
3. Energiespartipp: Stand-by-Betrieb vermeiden
Selbst wenn sich ein elektronisches Gerät im Stand-by-Modus befindet, verbraucht es weiterhin Strom. Bei einem Gerät fällt der Verbrauch vielleicht nicht arg ins Gewicht. Sind es aber mehrere, was bei einer TV-Anlage keine Seltenheit ist, sind die Mehrkosten nicht unerheblich. Es ist daher ratsam, das Gerät komplett auszuschalten und bei Bedarf wieder anzuschalten. Bei den meisten Produkten ist es mittlerweile eine Frage von Sekunden. Am einfachsten ist die Verwendung eines Kippschalters. So lassen sich gleich mehrere elektronische Geräte auf einmal ein- und ausschalten.
4. Energiespartipp: Waschmaschine und Geschirrspüler voll beladen
Auch die sparsamsten Spül- und Waschmaschinen benötigen Wasser und Strom. Vermeiden Sie also unnötige Wasch- und Spülgänge. Achten Sie außerdem darauf, dass die Geräte gut beladen sind. Beim Waschen können Sie die Vorwäschefunktion ignorieren. Diese brauchen Sie nur in den seltensten Fällen. Das gilt übrigens auch für die Kochwäsche.
5. Energiespartipp: Kühlschrank voll beladen und Gefrierfach regelmäßig abtauen
Ein leerer Kühlschrank ist nicht ganz leer, sondern voller Luft, die zuvor gekühlt wurde. Beim Öffnen der Tür entweicht diese und der Kühlschrank muss viel Energie aufwenden, um die gewünschte Temperatur wieder erreichen zu können. Ist ein Kühlschrank hingegen gut gefüllt, hält der Inhalt (Milch, Käse, Fleisch etc.) die Kälte. Beim Schließen der Tür muss der Kühlschrank weniger kühlen und verbraucht somit weniger Strom. Auch für das Gefrierfach gibt es einen wichtigen Energiespartipp: Mit der Zeit setzt sich eine Eisschicht an den Wänden an. Diese mindert die Kühlleistung deutlich und sollte daher regelmäßig abgetaut werden.
6. Energiespartipp: Wasserkocher statt Kochplatte
Der nächste Tipp aus der Liste der zehn besten Energiespartipps betrifft wieder die Küche. In der Regel sind alle Geräte für eine bestimmte Aufgabe optimiert. Es ist theoretisch möglich, eine komplette Wohnung mit mehreren Haarföhnen zu heizen. In der Praxis macht dies allerdings niemand, weil es alles andere als sinnvoll ist. Wenn Sie einen Tee aufsetzen möchten, nutzen Sie dafür den Wasserkocher anstatt des Kochtopfes. Achten Sie ferner auf die Menge und lassen Sie kein heißes Wasser ungenutzt.
7. Energiespartipp: Richtig lüften im Winter
Richtig lüften im Winter ist aus mehreren Gründen wichtig: Erstens bekommen Sie dadurch sauerstoffreiche Frischluft und zweitens beugen Sie Schimmelbildung an den Wänden vor. Achten Sie dabei auf die richtige Technik. Das Dauerkippen der Fenster ist viel ineffizienter als das Stoßlüften. Beim Letzteren sollten die Fenster 4-6 Minuten komplett geöffnet bleiben, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Gleichzeitig gelangt Frischluft hinein, ohne dass die Räume komplett abkühlen. Im Frühling und Herbst können die Fenster hingegen 10 bis 15 Minuten geöffnet bleiben. Denn die Temperaturen liegen im Normalfall nicht mehr bzw. noch nicht unter dem Gefrierpunkt.
8. Energiespartipp: Den Wäschetrockner zwischenzeitlich auslassen
Mit einem Wäschetrockner lässt sich viel Zeit sparen. Denn die Wäsche muss nicht mehr aufgehängt und oftmals nicht mehr gebügelt werden. Allerdings verbrauchen Wäschetrockner mitunter viel Strom. Zumindest im Frühling und im Sommer kann man ihn auslassen und stattdessen mit Frischluft trocknen.
9. Energiespartipp: Energiesparmodus bei PC und Laptop aktivieren
Computer und Laptops sind heute nicht mehr wegzudenken. Anders als eine klassische Anlage lassen sie sich individuell einstellen, etwa, wann das Display dunkler wird oder das komplette System in den Ruhestand fahren soll. Wer diesen Energiesparmodus optimal nutzt, kann schnell und einfach Strom- und somit Energiekosten sparen.
10. Energiespartipp: Duschen statt Baden
Ein verdientes und entspannendes Bad gibt dem Körper wieder Elan und Kraft. Beim Baden wird aber viel mehr Wasser benötigt als beim Duschen. Nicht nur die Bereitstellung von Brauchwasser verschlingt Energie. Auch die Erwärmung desselben muss mit Energie erzeugt werden. Aus diesem Grund sollte nach Möglichkeit das Duschen dem Baden vorgezogen werden.